NIC
Presse
“Otto war schon albern, Dieter Hallervorden kann noch immer saudämlich gucken und Hape Kerkeling eine Menge infantiler Stimmen imitieren; Liebhaber des perfekten Unfugs mußten allerdings erst auf zwei Briten warten, deren grotesk-intelligente Komik sich zu bundesdeutschem Humor verhält wie ein Schlemmer-Ragout zu einem Holland-Tomaten-Salat. Die Rede ist von dem Comedy-Duo Nickelodeon, das von ihrem Kieler Publikum im Schloß mit stehenden Ovationen entlassen wurde.”
_Kieler Nachrichten_
“Liebesaffäre für die Lachmuskeln... Was dem Komödiantenpaar den Stempel des höchst Originellen und artistisch Perfekten aufdrückt, ist eine geradezu raffinierte Kombination von facettenreichen Elementen der guten alten Music Hall und des Slapstickfilms sowie durchaus moderner Tanzpantomime und der ins absurd-komische getriebenen Ausstattungsrevue im Kleinen.”
_Berliner Morgenpost_
“Sweet is the battle of love...britisch der Charme, gnadenlos der Blick...”
_taz, Berlin_
“Die neuen Autoritäten im internationalen Schaugeschäft... Die Briten machen keinen Spaß. Der Wahnwitz ist für sie ein gnadenloses, ein rücksichtsloses, ein professionelles Unterfangen. Das wußten wir, jawohl. Und dann das: Soviel brillante Dämlichkeit, soviel offensiven Blödsinn hatten wir nun doch nicht erwartet, befürchtet. Boshaft genialisch überrumpelt uns dieser Auftritt: Here, tonight, Ladies and Gentlemen! Ein vorgeblicher Psychopath quakt wie Kermit der Frosch in den Saal (manchmal bellt er auch), dann eiert eine x-beinige Schrullala herein, die, wie er, ebenfalls mit einer unglaublich das Gesicht verknitternden Hornbrille gestraft ist... Zwei Naturereignisse treffen aufeinander...
Krissie Illing und Mark Britton, wie das Chaospärchen mit bürgerlichem Namen heißt, sind virtuose Akrobaten in der Kunst des Leichten, das so schwer zu machen ist. Rhythmus, Timing, Dramaturgie, das wären harmlose Worte, um dieses hochorganisierte Gag-Management beschreiben zu wollen; mit schriller Mimik und wildem Körpereinsatz zelebrieren sie diesen manischen Slapstick-Mechanismus, der hierdurch immer klarer, immer klassischer erscheint. So kommt zum Vergnügen der dargebotenen Show noch der Genuß hinzu, zwei Profis bei der Arbeit bestaunen zu können.”
_Weserkurier_
“Beide liefern ein furioses Gagfeuerwerk, lassen nichts aus, was die Situation hergibt... Nickelodeon baut aus den Brettern banaler Beziehungskisten eine funkelnde Pretiosenschatulle, quellend von zündenden Ideen und schweißtreibender Schauspielkunst.”
_Tagesspiegel, Berlin_
“Kleine Gesten mit großer Wirkung, potenzierter Komikercharme samt dem Mut zur Hässlichkeit durchdringen die Mimik- und Slapstickorgien.”
_Badisches Tagblatt_
“...ist schlicht genial und befreit die Zuschauer für zwei Stunden von allem Ballast, den sie möglicherweise mit ins Theater geschleppt haben.”
_Nordsee-Zeitung, Bremerhaven_
“An Nickelodeon ist alles virtuos: Timing, Dramaturgie, Inszenierung, entfesselte Mimik, Körperarbeit... Dinner for Two ist mehr als bloßes Entertainment: Voller Zärtlichkeit für diese zwei Unbeholfenen, voller Verständnis noch für den gröbsten Unfug, voller Weisheit für die kleinen Vergeblichkeiten und Schmerzen des Liebesalltags. Dass es, fast pausenlos, auch krachend komisch ist, ist nur Grundlage der Story: diese beiden haben mehr zu sagen. Selten hat mich ein Stück Bühnenkunst so erheitert, so getröstet, so gerührt wie ‘Dinner for Two’. Wo Nickelodeon nicht vor vollem Haus spielt, muss irgendwas faul sein.”
_taz, Berlin_